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Zeichen gegen Judenhass und Hetze

  

Gibt es Judenhass und Hetze auch in Münster? Was kann ein Beauftragter gegen Antisemitismus konkret dagegen tun? Wo liegen eigentlich die historischen Wurzeln des antisemitischen Übels? Ist es ein speziell deutsches Tabu und Thema?

52 Schülerinnen und Schüler der Q2-Geschichtskurse von Frau Langenscheid setzten sich in den letzten Wochen intensiv mit der komplexen und schwierigen Thematik des Antisemitismus auseinander. In diesem Kontext interviewten sie auch Stefan Querl, den Antisemitismus-Beauftragten der Stadt Münster. Intensiv diskutierten sie mit dem 47-Jährigen aus der Villa ten Hompel, wie sich das Miteinander von Religionen und Kulturen verbessern ließe und in welcher Weise gerade Schulen hier in der Verantwortung stehen. Dabei empfahl der Gast weitere Forschungen und Gesprächspartner, etwa aus der Jüdischen Gemeinde, der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, aus verschiedenen Bündnissen gegen Antisemitismus oder dem Förderverein für den Jüdischen Friedhof an der Einsteinstraße.

Die gesammelten Fragen, Analysen, Meinungs- und Lagebilder bereiten die OberstufenschülerInnen in Clips, Filmen und Hintergrundberichten zu dem großen und schwierigen Komplex auf.

Zum Beginn des jüdischen Festes Chanukka am 28. November wünschen wir unseren jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern alles Gute und Chag Chanukka sameach!

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Wie geht es der Jüdischen Gemeinde konkret seit Mai, seit dem Versuch von gewaltbereiten Männern und mutmaßlichen Straftätern, vor der Synagoge eine Davidstern-Flagge zu verbrennen? Das wollten die PaulinerInnen wissen. Sie erfuhren, dass die Polizei Münster durch schnelles Eingreifen damals Schlimmeres verhindert hatte, dass aber die Angst vor ähnlichen Anschlägen gewachsen ist. Archivfoto: Stefan Querl