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Wie funktioniert ein Dom? - Exkursion des katholischen Religionskurses

Erstellt von J. Peek  |     

Am vergangenen Freitag, 5. Mai, machte sich der Katholische Religionskurs der Jahrgangsstufe 5 auf den Weg zum Paulus-Dom, wo bereits Vertreter der Dommessdiener:innen warteten.

Bei einer kurzweiligen Führung durch das Gebäude lernten die Kinder nicht nur, wie eng verwoben die Gründung des Paulinum mit der Grundsteinlegung des ersten Münsteraner Doms ist, sondern erfuhren auch vieles über die architektonische Gestaltung des Gotteshauses, die Ideen und Motivationen der Bauherren und Geldgeber – Wer sind die Figuren, die die Besucher des Doms im sogenannten Paradies begrüßen? Warum trägt hier einer der Apostel Schuhe? Was meinen Münsteraner, wenn sie von der „Seelenbrause“ sprechen, und wie ist der Ast in die Hand des Christopherus gekommen? Dass die Schüler:innen über eine besondere Beobachtungsgabe verfügen, zeigen die besonderen Details, die ihren Blicken nicht entgingen: "Da oben sitzt ein Zwerg", "Die Frau hat in der Zange einen Zahn", "Der Figur fehlt der Arm", "Da oben war mal Farbe".

Mit großer Neugier ließen sich die Schüler:innen die Orgel und ihre Verwendung im Gottesdienst erklären und selbstverständlich wurde es getestet, wie es klingt, wenn der Organist „alle Register zieht“ und dazu der Kuckuck ruft.

Warum Messgewänder für die heutige Zeit sehr ungewohnt aussehen und tatsächlich der Kleidung des antiken Roms nachempfunden sind, und warum der im Gottesdienst verwendete Wein weiß und nicht rot ist, konnten die Kursteilnehmer:innen im Backstage-Bereich des Doms, der Sakristei erfahren.

Die Domführung endete nach einer gut gefüllten Stunde am Chorgestühl, wo zum Abschluss beim Platznehmen noch erlernt werden konnte, buchstäblich „die Klappe zu halten“.

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