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„Smart for Science“-Projekt zur Elektromobilität

Erstellt von Dr. M. Klein-Bösing  |     

Die Alltagstauglichkeit und Chancen von Elektromobilität sind aktuell in aller Munde und für die Mehrheit der Käufer:innen sind Elektroautos schon heute eine echte Alternative. Der Wahlpflichtkurs Naturwissenschaften der Jahrgangsstufe 9 hat in Kooperation mit dem MExLab der WWU das Thema Elektromobilität aus physikalischer Sicht beleuchtet und dazu Analysen und Simulationen mit dem Handy erstellt.

Die Schüler:innen des NaWi-Kurses beschäftigen sich seit Anfang des Schuljahres mit der Funktionsweise von einfachen Maschinen und Antrieben. Besonders interessant ist dabei die Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen in der Mobilität. Nachdem die Jugendlichen die Funktionsweise einer Solarzelle kennengelernt haben, sollten sie nun im Projekt „Smart for Science“ eine Woche lang die Möglichkeiten der Elektromobilität erforschen. Es ging dabei um die fiktive Familie Drivemann, die ein Elektroauto anschaffen möchte und, da sie umweltbewusst denkt, die Energie zur Versorgung mit einer Solaranlage auf ihrem Hausdach bereitstellen will. Ob das funktionieren kann, untersuchten die SuS mit Hilfe von Modellhäusern, die mit definierter Sonneneinstrahlung unter verschiedenen Dachneigungswinkeln und mit simulierter Bewölkung beschienen wurden. Die Messungen wurden von den Jugendlichen mit Smartphones und der Mess-Applikation Phyphox durchgeführt, wie sie z.B. auch von Energieberater:innen genutzt werden.

Begleitet wurde der Kurs am Paulinum dankenswerterweise von Mitarbeiter:innen des MExLab, welche das Material bereit stellten, die Kurse leiteten und in diesem Zusammenhang Fragebogenuntersuchungen zu Gelingensbedingungen für den Einsatz von Smartphones im MINT-Unterricht der Sek I durchführten. 

Und Familie Drivemann? Die muss sich noch einige Wochen gedulden, bis alle Auswertungen abgeschlossen sind und sie eine datenbasierte Antwort bekommen kann. Wissenschaft braucht Zeit.

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