Zum Hauptinhalt springen

Debattieren auf Distanz: Spannender Schulwettbewerb „Jugend debattiert“

Erstellt von A.-L. Böttcher  |     

Die ungewöhnlichen Zeiten hielten zwei debattierfreudige Gruppen nicht davon ab, im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend debattiert“ gegeneinander anzutreten - wenn auch virtuell in Form von Teams-Videokonferenzen. 

So führten am Freitag, den 15. Januar Kandidatinnen der Altersklasse 2 eine Debatte zur Frage „Soll bei sportlichen Großveranstaltungen auf Nationalflaggen und -hymnen verzichtet werden?“ Dazu trafen vier Schülerinnen des Q2-Deutschleistungskurses von Frau Weingardt aufeinander. Gut vorbereitet und differenziert setzten sie sich mit der immer wieder diskutierten Frage auseinander, ob bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen auf eine Nationalsymbolik gänzlich verzichtet werden sollte, um Missbrauch von rechts und Abgrenzung zu verhindern und den Fokus auf das jeweilige Sportereignis zu richten. Die Gegenseite argumentierte mit ebenso hoher Sachkenntnis mit traditionellen Gründen und einer Stärkung des Mannschaftsgeists durch Nationalfarben. Den ersten Platz in dieser Debatte erreichte Antonia Schumacher, die sich somit für den Regionalwettbewerb qualifizierte. Den zweiten Platz erhielt Emily Heymer. Auf Platz drei landeten Laurentia Knubel und Lucia Bock.

Am 26.01. debattierten in der Altersklasse I die vier Klassensiegerinnen und -sieger des neunten Jahrgangs über das spannende Thema „Sollen auf Verpackungen von Fleisch- und Wurstwaren „Schockfotos“ von Haltung und Schlachtung der Tiere gezeigt werden?“ Die Teilnehmenden erörterten auf der einen Seite insbesondere die unwürdigen Bedingungen, unter denen Masttiere oft gehalten werden, auf der anderen Seite wirtschaftliche Schäden, die aus einer solchen Aufklärung durch Bilder resultieren könnten. Als Siegerinnen und Sieger gingen aus dieser Debatte Timo Köster aus der 9a (1. Platz) und Leander Strumann (2. Platz) aus der Klasse 9c hervor. Die dritten Plätze belegten Julian Wenning (9d) und den vierten Platz Mia Lund (9b).

Die Gewinnerin und der Gewinner beider Altersgruppen werden am 17. Februar beim Regionalwettbewerb gegen Debattantinnen und Debattanten anderer Schulen aus der Region antreten – vermutlich wieder im Online-Verfahren. Der Schulwettbewerb hat es bereits gezeigt: Engagiert debattieren lässt es sich ebenso gut auf Distanz.  

Zurück