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Kunst in der Halfpipe – Ein Besuch auf der documenta 15

Erstellt von F. De-Graft und J. Lohaus  |     

Am Mittwoch machten sich die 14 Schülerinnen und Schüler des Q1 Kunst-LKs zusammen mit Frau Lohaus und Frau De-Graft auf nach Kassel, um die documenta 15 zu besuchen. Die alle fünf Jahre stattfindende, weltweit bedeutende Ausstellung für zeitgenössische Kunst überraschte uns mit einer Vielzahl von spannenden, interaktiv-spielerischen und kritischen Kunstwerken, die die allgemeine Frage nach dem Wert der Kunst ebenso wie weltpolitische Probleme aus der Perspektive des Globalen Südens beleuchten. 
Skateboarden zwischen gigantischen Wandmalereien und Schattenspielen, ein Markt mit nicht essbaren, gefährlich anmutenden Lebensmitteln aus Keramik und Metall, ein Pavillon aus gepressten Ballen exportierter Altkleidung und Elektroschrott - im gemeinsamen Deuten und Diskutieren des Gesehenen setzten wir uns zwischen experimenteller Unterhaltung und ernsten Hintergedanken mit der Komplexität ausbeuterischer Handelsbeziehungen, bedrohlicher Lebensmittelknappheit und weiteren global relevanten Themen auseinander, die uns sicherlich noch nachhaltig beschäftigen werden. 
Sowohl im Vorfeld als auch in der Nachbereitung thematisierten wir auch ausführlich die Aussagekraft stereotyper, antisemitischer Bilder als eine nicht hinnehmbare Grenzüberschreitung und stellten uns grundsätzliche Fragen nach moralischen Grenzen (und Freiheiten) der Kunst.

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